Wer schon einmal eine Party für sein Kind organisiert hat kennt das bestimmt: Der Ort der Party ist fixiert, das Datum auch und die Einladungen sind unterwegs zu den Gästen – doch wann und wie erfahre ich, wer kommt?
Ohne Rückmeldetermin und Rückrufnummer muss man nun erst recht alle Gäste erneut kontaktieren. Wie man diesen und andere Fehler bei einer Einladung zum Kindergeburtstag vermeidet, findet ihr in diesem Wichtel.Tipp
Braucht man heutzutage überhaupt noch Einladungen?
Bevor wir zum “How-To” kommen eine wichtige Frage vorweg: Durch Chatgruppen wie WhatsApp ist es um etliches leichter geworden, Festgäste zu informieren. Es gibt jedoch drei entscheidende Nachteile, wenn alle Gäste via Gruppenchat eingeladen werden:
- Das Flair. Hand aufs Herz: Wenn man eine schriftliche Einladung in den Händen hält, dann ist es einfach etwas ganz anderes. Das ist bereits bei Erwachsenen so. Ich beobachte das auch bei meinen Kindern, wenn sie freudestrahlend eine Einladungskarte in den Händen halten. Eine Chatnachricht kann das nie ersetzen. Und: Viele Kinder möchten gerne die Einladungen zu ihrem Geburtstag selbst basteln.
- Die Verbindlichkeit. Wer eine schriftliche Einladung erhält, der wird wahrscheinlich eher kommen. Die Technologie von heute hat Zu-, und Absagen stark vereinfacht. mit einer schriftlichen Einladung in der Hand wird eine Absage fünf Minuten vor Party-Start seltener vorkommen.
- Die Technik. Nicht jeder hat jede Chat – App. Nicht jeder hat ein Smartphone (selten – aber kommt immer noch vor!). Und nicht von jedem hat man die Nummer parat. Mit einer schriftlichen Einladung umgeht man jedes dieser Probleme – und kann im Optimalfall im Anschluss immer noch eine Party-Gruppe erstellen.
Das sollte auf einer Einladung zum Kindergeburtstag immer stehen
Ich empfehle stets, die “5 W” – Regel um die “2 T” Regel zu erweitern:
Die 5 W’s: Was, wer, wann, wo und wie.
- Was? Dass es sich um eine Einladung zum Kindergeburtstag handelt, ist klar. Hier dürfen Hinweise nicht fehlen, wenn es sich um eine Mottoparty handelt
- Wer? Name und Alter des Geburtstagskinds. Oft findet man diese Information am Deckblatt oder ganz am Ende der Einladung.
- Wann? Datum, Uhrzeit und Dauer der Party dürfen nicht fehlen.
- Wo? Neben dem Partyort (siehe auch den Wichtel.Tipp zum Partyraum) kannst du, wenn Platz ist, eine Beschreibung des Anfahrtswegs hinzufügen.
- Wie? Wie wird gefeiert? Sind Eltern dabei? Führt eine Kinderbetreuerin die Party durch? Wie kommen die Kinder nach Hause? Gibt es eine Geschenkeliste? Themen wie diese können bereits über die Einladung kommuniziert werden.
Die 2 T’s: Deine Telefonnummer angeben – die der Gäste-Eltern erbitten
- Telefonnummer für Zu-, und Absagen: Gib deine Telefonnummer an. Du brauchst sie nicht nur für das zweite “T“, sondern vor allem für Zu-, oder Absagen. Gib am besten auch gleich einen Termin für die Zusagen an, damit du besser planen kannst.
- Telefonnummer der Eltern erbitten: Nur wenn du die Telefonnummer der Eltern hast, kannst du Änderungen weitersagen. Manchmal ergeben sich in letzter Minute Fragen wie “braucht mein Kind Outdoor- Kleidung mit”?
Tipp 1: Mit dem Einverständnis der Eltern kannst du sehr einfach eine WhatsApp Gruppe erstellen. Spontane Änderungen (z.B.: auf Grund der Witterung) lassen sich so sehr effizient weitergeben.
Nadine Zwazl
Tipp 2: Wenn du um Antwort per Telefon ersuchst, hast du automatisch die Kontaktnummer des eingeladenen Kindes – du brauchst sie dann nicht extra erbitten.
Nadine Zwazl
Die Wichtel.Club Mustereinladung
Als kleine Unterstützung: Wir haben eine Mustereinladung erstellt, bei der du gerne Anleihen nehmen kannst.
Alternativen aus dem Internet
Alternativ gibt es natürlich zahlreiche Angebote zu Mustereinladungen im Internet. Ich habe hier einige davon herausgesucht:
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